Reiterkaffee

Gerade eben ist mir folgender Artikel vor die Linse gehüpft:

http://www.welt.de/sport/article1145429 ... uegen.html

Mir persönlich gefällt er sehr gut. Er vereint meine Meinung recht kurz und pregnant.

Zusammengefasst: "Man darf gespannt bleiben" Hatte den Artikel schon gelesen, bin auch gespannt, ob Totilas es noch mal (und auf welchem Weg) in den Sport zurück schafft.

Mir gefällt sehr gut, wie der Reporter auch eben mal dieses ganze "Ich habe gehört..." usw. ausführt.
Eigentlich geht alles nur um Hören Sagen und keiner Weiß wirklcih was. Außerdem finde ich es faszinierend, wie ein Wirbel um die LDR bei Totilas gemacht wird und bei anderen Reitern nahezu "weg geschaut" wird. Natürlich bin ich gegen LDR und NAtürlich finde ich es gut, wenn es nun wieder etwas an wichtigkeit durch Totilas bekommen hat. Aber leider ist Rath nicht der Einzigste der diesen Weg des Trainings gewählt hatte. Ganz im Gegenteil. Nur hat er darüber gesprochen...

Ich bin auch gespannt. Aber die ganze Hetzerein fand ich vom Ersten Tag schon richtig über.

Rath hat nie Behauptet dass er Perfekt sei. Wer ist das schon?! Gal ist auch nicht Perfekt geritten. Er hatte nur genug Zeit sich mit Totilas zusammen zu raffen, bzw. durch die Ausbidlung des Pferdes kannte er ihn natürlich auch in und Auswendig. LDR ist leider auch er zur genüge geritten...

Ja, klar, schade ist halt, dass die Raths sich erst so distanziert haben und jetzt, wo sie anders keine Erfolge erzielen, wird LDR auf einmal schön geredet.
Ich hätte es dem Rath gegönnt, dass er mit Totilas erst einmal in Ruhe zusammenwachsen kann. Und ehrlich gesagt versteh ich auch nicht, warum nicht von Anfang an die Strategie gefahren worden ist, den ein Jahr ganz raus zu nehmen und den beiden ein wenig Druck zu nehmen, sich erst einmal zusammen finden zu lassen und erst dann wieder durchzustarten. Dann wären die heute sicher weiter. Evtl war es auch wirklich eine Fehleinschätzung, ein Pferd, das jahrelang LDR geritten wurde einfach mal eben so auf anderes Gereit umzustellen. DAS muss so erfahrenen Leuten ja eigentlich viel bewusster gewesen sein, als es selbst uns ist. Oer haben die einfach nie Probleme, mit bescheiden gerittenen Pferden, weil die immer nur das beste "Material" vorgesetzt bekommen?Ich persönlich würde vor so einer Aufgabe auch zurück schrecken und verstehe sehr gut, dass sich kein anderer Reiter dafür begeistern liess. Für Rath war es mE die Chance zum Durchbruch und er ist halt gescheitert. Möglicherweise wird es mit dem LDRTraining wieder etwas erfolgreicher, aber ich glaube nicht, dass Totilas und Rath noch einmal an die alten Erfolge von Totilas anknüpfen werden. Wenn das Ganze zu einer generell kritischeren Betrachtung des Geschehens auf den Abreiteplätzen führt, ist es wenigstens zu etwas nutze gewesen. Wobei das halt auch immer sehr zweischneidig ist, wenn nun jedem Reiter, dem sein Pferd mal was eng kommt, Rolkur und Tierquälerei vorgeworfen wird.

Das mit dem Jahr nicht gegönnter Pause lag an Olympia, würd ich denken.

Es war ja erklärtes Ziel, mit der Kombination MAR und Totilas olympisches Gold zu gewinnen...

Darum durfte Sjef Jansen ja auch erst nach Olympia Pferd und Reiter zusammen trainieren.

Aber ansonsten stimme ich dir komplett zu, Leo.

er soll jetzt doch wieder raus aus dem Stall

http://www.spiegel.de/sport/sonst/ausna ... 35813.html