Welches Mash ist empfehlenswert?

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CharlesP1
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#1 Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von CharlesP1 » Fr 12. Okt 2012, 23:53

Da die Zeit ja jetzt langsam wieder los geht, wo es hier und da auch immer mal aus den Futtertrögen dampft, wollte ich mir auch wieder einen Sack Mash zulegen ;-)

Nun aber die Frage: Welches ist gut? Welches sollte man füttern und welches eben nicht? Wo sind die unnötigen und ungesunden Zusätze gering gehalten? Und schließlich auch: Welches bleibt dabei bezahlbar??

Ich möchte ein Mash, was gut fürs Fell ist und an den kälteren Tagen die Verdauung in Schwung bringt und auch etwas Energie ins Pferd bringt;) Dabei aber nicht zu viel Müll drin (das letzte hatte, wie ich gerade festgestellt hab Apfeltrester, Melasse und Treber drin und davon nicht zu knapp) und ich sehe es ehrlich gesagt auch nicht ein, für 15 kg Mash über 20€ auszugeben :irre:
Dann gibts leiber garkein Mash :D


Also her mit euren Erfahrungen, Daten und Werten, welches Mash füttert ihr und warum, gerne auch mit Preisangaben :thumbs:
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Snoopy
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#2 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von Snoopy » Sa 13. Okt 2012, 00:14

Derby Mashmehl.

Da ist nur Weizenkleie und Leinsamen (geschrotet) drin (zumindest war es bei meinem letzten Sack noch so, aber das ändert sich ja laufend :roll: )
Macht nen tolles Fell, schmeckt jedem Pferd, kann man auch kalt aufsetzen (mache ich im Sommer gerne ;)).
Der 20kg Sack kostet nun etwa um 17€, ich kam damit aber ewig hin, meine 3 Monate.



Momentan gibt es Slobbermash 3-4 mal die Woche.
Da sind zwar 8% Zucker drin, aber für MAL ist es okay.
Habe es genommen um mal ne Abwechslung zu haben (außerdem war das Mashmehl grade nicht da, wann die wieder ne Lieferung bekommen konnte mir der Angestellte nicht sagen).


Was ich nicht empfehlen kann: St. Hippolyth.
Da ist fast nur noch Melasse drin.
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CharlesP1
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#3 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von CharlesP1 » Sa 13. Okt 2012, 08:06

Das mit dem St. Hippolyt hab ich auch schon festgestellt, genauso wie das Eggersmann :mad:
Dabei sind das die beiden Marken, die man hier am besten einkaufen kann..

Das Slobber-Mash hatte sie als sie kleine war und auch später noch ein bisschen, hat sie super gefressen, aber toll ist das natürlich nicht :-/ Auch wenns lecker riecht ;)


Nach dem Derby muss ich gleich mal gucken, bin dem Derby Futter eher skeptisch gegenüber, die Ca/Pho Werte sind bei fast allen MIst.. Zumindest als ich Anfang des Jahres geguckt hatte..



EDIT
Soo, eben mal geschaut auf der Derby-Homepage, dort gibt es nur Apfel-Mash, dass ist voll mit Zucker und normales Mash, dass aber auch ohne kochen zubereitet wird, als im Prinzip auch Mashmehl.. Was anderes gibts wohl von Derbx nicht (mehr?)
Naja, die Inhaltsstoffe sehen da leider auch nicht viel besser aus
"Aufgeschlossener Mais, Weizenkleie, extr. Leinschrot, Futterhaferflocken, Melasseschnitzel, Melasse "
Möchte ich auch nicht so gerne im Mash haben, schon gar nicht doppelt gemoppelt :down:
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#4 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von Snoopy » Sa 13. Okt 2012, 12:48

Habe das Rezept von der Tierklinik wieder gefunden. Aber ich weiß ja nicht, ob du Hafer überhaupt im Mash haben willst ;)

Eine Tasse Leinsamen mit 1 Liter Wasser aufkochen und auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten quellen lassen.
Anschließend 1 Litermaß Quetsch- oder Walzhafer und 1/2 Litermaß Weizenkleie untermischen und lauwarm verfüttern.
Evtl. noch etwas Wasser hinzufügen.
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#5 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von CharlesP1 » Sa 13. Okt 2012, 12:54

kenn ich schon, hab ich schon mehrfach gemacht, mit dem Ergebnis hinterher eine Riesen Sauerei zu haben (die Schleimstoffe der Leinsamen quellen extrem auf bei kochen und sind nur sehr bescheiden wieder aus dem Topf zu schrubben..)
Und dieses Schleimzeug wird auch nur sehr ungern bis gar nicht gefressen..
Hafer darf drin sein, nur eben diese ganzen Zucker-Melasse-Rübenschnitzel-Trester Abfälle, die am besten noch doppelt und dreifach enthalten sind, möchte ich so wenig wie möglich enthalten haben;)
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#6 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von LeonieMay » Sa 13. Okt 2012, 14:08

Wie oft willst Du es denn füttern und welche Menge pro Mahlzeit? Snack oder Mahlzeit ersetzen? Über welchen Zeitraum willst Du es verfüttern, sprich wieviel Wochen oder Monate oder nur einen Sack? Was fütterst Du ansonsten noch?


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#7 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von kaltesBlut » Sa 13. Okt 2012, 14:33

Ich hab heut mal im Stall geguckt, was ich für ein Mash habe. Ich habe es geschenkt bekommen und Leni frisst es ganz gern. Allerdings brauche ich es nur, damit ich das Kamala untermischen kann.

Es ist von Lexa und heißt Natur Mash: http://www.lexa-pferdefutter.de/index.p ... Natur-Mash
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#8 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von CharlesP1 » Sa 13. Okt 2012, 14:39

@ LeonieMay:
einfach nur als Snack zur Untesrstützung der Verdauung im Winter und evtl. als Energielieferant, wenn es sehr kalt ist.
je nach Wetter wird es den ganzen Winter gefüttert, so 2-3 mal die Woche, mehr nicht.. Bis zum Fellwechsel nächstes Jahr, die Norwegerin bekommt evtl mehr und öfter was, die alte Dame kann das dieses Jahr anscheinend gebrauchen :-/

Ansonsten füttern wir Quetschafer, Reformmüsli G und NutriStar, in unterschiedlichen Mengen.. Die 3-jährige mehr Hafer und auch Müsli, (insgesamt 1l Hafer am Tag und 1-1,5l Müsli insgesamt, zu gleichen Teilen gemischt. Die Fjordstute 1/2l Hafer am Tag, 0,5-1l Müsli auch beides gemischt, der Hafi-Jährling ne Hand voll Müsli, eher das Nutri Star als das Reformmüsli oder eben gemischt.
Peppi bekommt morgens und abends ne gute Handvoll Hafer und beide Müslis zu gleichen Teilen gemischt (ist berechnet nach Magnesium-Ca-Phosphor, einen 25kg Sack Quetschhafer auf 20kg von beiden Müslis hat ein nahezu ideales Verhältnis), derzeit scheint sie nicht mehr zu brauchen, sieht schön rund aus. Wenn sie mehr braucht und abnimmt, wird das evtl erhöht.

Ansonsten für alle außer den Hafi Rapsöl, nen guten Schuß übers Futter, Leinkuchen und Bierhefe (bei dem Hafi nurnoch in homöopathischen Dosen..) und fast 24h Heu plus die paar Grashälmchen, die noch auf dem RP stehen..
Ab und an Äpfel oder Möhrchen.. aber unregelmäßig, von daher kaum von Bedeutung.

Derzeit bekommen alle als MiFu das Golden Mineral.. und Peppi eben ihre beiden Supplemente
Sonst nix :-D


Achja, die Fjord Dame kann ruhig mehr Mash bekommen oder mal ne Mahlzeit ersetzt bekommen, genauso wie die 3-jährige.. Die können beide mehr auf den Rippen vertragen (Oldie und Blüter eben :roll: ) und bekommen daher auch gerne mal mehr Öl und wenn der nächste Futtersack leer ist auch Maisflocken statt Reformmüsli G

@leni:
Das lexa Mash ist mir auch schon ins Auge gefallen.. Leider steht da nicht (oder ich finds nicht..) wieviel Melasse enthalten ist.Die Kräuter wären auch nicht schlecht, gerade für die Oldie Dame, die unregelmäßig immer mal Hustet und Miss Kotwasser und Blähbauch (Peppi ist da Profi drin.. Und die Hafi Dame fürchte ich auch :roll: )
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#9 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von kaltesBlut » Sa 13. Okt 2012, 14:50

Ich guck morgen mal, was auf dem Aufpapperl drauf steht. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber noch eine ältere Version des Mash ohne Melasse. Auch ist der Sack einfach nur braun/grau ohne Aufdruck. Ich hoffe, ich denk dran!

Bei uns am Stall sagen sie, dass Lexa eingentlich recht gutes Futter hätte. Aber das kann ich nicht beurteilen, weil ich eigentlich nur ganzen Hafer als Kraftfutter gebe. Mash - wie gesagt - nur, wenn ich was untermischen muss. Und das ist eher 1 x in einem oder zwei Monaten.
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#10 Re: Welches Mash ist empfehlenswert?

Beitrag von CharlesP1 » Sa 13. Okt 2012, 15:08

Danke:)
Bisher hab ich von Lexa auch nur gutes gehört, aber man hört ja so vieles^^

Ansonsten frag ich nochmal direkt bei Lexa nach, falls sich die Zusammensetzung geändert hat
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