Nachtschicht zur Erntezeit ist doch normal. Selten, dass das mal ohne geht...Das ist der Vorteil, wenn man nicht (mehr) selbst macht
Puuuh. Und wenn ich zurück denk an die Zeiten der kleinen Heuballen. Die dann am Abend auch noch alle per Förderband hoch in die Scheune mußten. Dort natürlich schön ordentlich schlichten. Damit auch alles rein paßt *stööööhn* *ächtz*
Da ist das heutzutage schon um ein vielfaches einfacher geworden.
Nö. Bei normaler Ernte wird die Temperatur nicht gemessen. Da ists trocken genug. Da passiert auch nichts.
Schwierig wirds nur, wenn da zu viel Restfeuchte drin ist. Weil mans vielleicht grad schnell noch vorm Gewitter rein geholt hat. Oder sowas in der Art.
DANN messen wir regelmäßig. Ja.
Aber du merkst das auch. Wenn du die Hand mal ein bißchen rein steckst. Oder wenn mehrere Ballen eng beieinander liegen. Die Hand oder den Arm dort mal ein Stück rein stecken. Da merkst du sofort, ob ungewöhnliche Wärme abgestrahlt wird.
Ich kann mich noch erinnern. Wir hatten mal vor einigen Jahren auch so einen verregneten Sommer. Das Heu mußte irgendwie doch noch rein. Hatte zu viel Restfeuchte.
Schon beim Umschlichten hast am Frontlader gemerkt, dass die Gabel richtig heiß war!
Da mußten wir tatsächlich mehrere betroffene Ballen in der Scheune nochmal aufschneiden und ausbreiten. Und dann natürlich auch häufig wenden und bloß nicht zu dick auflagern.
Aufpassen muss man auch, wenn das Heu von nässeren Wiesen stammt. Oder einige Schattenbereiche hat. Also zB Flußwiesen. Dort ists gern deutlich feuchter und damit auch gefährlicher.
Solche Ballen stell ich gern etwas abseits und etwas weniger eng. So dass gut Luft dran kommt und man vor allem im Zweifelsfall schnell agieren kann. Und die Dinger nicht auch noch irgendwo gaaaanz ganz hinten und unten feste eingeschlichtet sind.