Einstreuproblem - Holzpellets

Wie man sich bettet, so liegt man..
Benutzeravatar
LeonieMay
Beiträge: 8527
Registriert: Mi 12. Okt 2011, 09:03
Wohnort: Im Stall

#11 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von LeonieMay » Mi 23. Nov 2011, 10:42

@ Leo: :sd5: Googel mal Heu & Strohbörse...da kannst Du etwas finden oder Suchanzeigen aufgeben. Oder in der Land & Forst mal schauen, weiß nicht, ob es die auch online gibt.

Heu ist kein Problem hier geworden, wie angekündigt, aber eben STroh.

Denke das ich im Monat mit den Pellets au 12 Säcke pro Pferd komme, wenn ich 2 nachstreue pro Woche...das kann ich aber erst später sagen, da ich ja neu gestartet bin mit einer anderne Marke :D

Hoffe auch, daß ich über die Kundenkarte im Baumarkt dann auch noch etwas spare, die wollte ich aber erst beantragen, wenn ich weiß, ob es besser ist als im Landhandel :ups:
Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel
Bertrand Arthur William Russel
Benutzeravatar
LeonieMay
Beiträge: 8527
Registriert: Mi 12. Okt 2011, 09:03
Wohnort: Im Stall

#12 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von LeonieMay » So 18. Dez 2011, 18:58

Ich wollte nur kurz den neuesten Stand berichten. Die Pellets vom Kiebitzmarkt warne nicht so toll.

Entdeckte ja dannd die Quelle im Hagebaumarkt mit den ganz hellen Fichtenpellets und war begeistert. Entsorgung misten, Sauberkeit ging um einiges einfacher. Nasse stellen konnte man mehr als gut erkennen.

Doch jetzt durfte ich dann mit Erschrecken feststellen,daß sie die Pelletpreise um 1 € angezogen haben, sowie die Marke gewechselt.

Bild

Da ich welche zum Nachschütten brauchte, holte ich erst einmal 3 neue Säcke...Jetzt nach 2 Wochen war das ganze kurz vor dem Kippen. Es riecht! Genau DAS sollte ja nicht sein. Grausig. Nicht mal die Schlamm-Stroh-Box von Nervi riecht. Habe jetzt noch mal ziemlich viel entfernt und 1 Sack neu dazu.

Ergo ich habe 3 Säcke pro Woche neu eingestreut, da so viel jedes mal heraus muß. Flüssigkeitsaufnahme also gleich schlecht.

Durch Zufall hat mir jemand im Baumarkt in der alten Heimat, ja ja, bis dahin bin ich sogar gefahren, ob es helle Fichtenpellets gibt, erzählt, daß dort in der Nähe ein Pelletwerk seit neuestem ist. Leider war es Samstag...also wird Th da am Montag mal hin fahren und shcauen, ob wir unsere alten Pellets dort ab Werk kriegen. Die Aufschrift des Werkes mit Sonne war nämlich die gleiche wie auf den ehemaligen Hagebaumarkt Säcken...

Fazit also....Pellets sind nicht gleich Pellets. Fichte steht nie drauf, aber ich würde nach wie vor nach 3 unterschiedlichen Pelletsorten immer so helle wie möglich kaufen.




Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel
Bertrand Arthur William Russel
Benutzeravatar
Snoopy
Beiträge: 2419
Registriert: Di 6. Dez 2011, 14:34
Wohnort: Am Rande vom Kohlenpott

#13 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von Snoopy » Sa 11. Feb 2012, 21:21

Wie geht es bei euch mit den Pellets weiter?
Habt ihr einen Hersteller gefunden, der euren Ansprüchen genügt?
Wie sieht es mit der Geruchs- und Freuchtigkeitsbindung aus?
Lassen die sich kompostieren?
Wir haben kleine Pferde für kleine Leute, kräftige Pferde für kräftige Leute, schlanke Pferde für schlanke Leute, große Pferde für große Leute.

Und für alle, die noch nie geritten sind, haben wir Pferde, die noch niemand geritten hat
Benutzeravatar
LeonieMay
Beiträge: 8527
Registriert: Mi 12. Okt 2011, 09:03
Wohnort: Im Stall

#14 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von LeonieMay » So 12. Feb 2012, 11:49

Habt ihr einen Hersteller gefunden, der euren Ansprüchen genügt?


Ich hab die Firma angerufen der alten Pellets vom Hagebau. Leider hatten sie hier keinen Lieferanten in der Nähe. Also mußte eine neue Idee her, denn die neuen Pellets aus dem Hagebaumarkt kippten richtig um...grauslig.

Der Klinikdoc hatte mir welche empfohlen, die er auch verwendet nach vielen Test´s was das beste war und im Gegensatz zur Späne stauben sie noch weniger und man benötigt wirklich ganz geringe Mengen.

Hier mal der Link. Hatte sie est über Raiffeisen bestellt, aber so über das Internet war es billiger. Hatte mir einen Lieferanten gesucht.

http://www.german-horse-pellets.de/
(Quelle: German horse Pellets)

Sie waren wirlich top. Da gab es kein Gemecker und ich kam preislich auf das Gleiche.

Wie sieht es mit der Geruchs- und Freuchtigkeitsbindung aus?


Top! Die ersten Tage nimmt man gar nichts heraus bis sie zerfallen, dann sieht man dunkle Urinstellen, entfernt sie und eben die Äppel. Wenn man keine Boxensäue hat, ist der Zeitaufwand ein echter Witz im Gegensatz zum Stroh. Die Ränder zieht man mit einer Schaufel herein und harkt zu guter letzt einmal über.

Keine Geruchsentwicklung, gar nichts. Saugvolumen ist sehr groß. Wenn ich Ranglistenpunkte vergeben würde, erst Pellets, dann Späne, zuletzt Stroh.

Lassen die sich kompostieren?


Gar kein Problem. Da man seinen Kamin ja im Grunde damit heizt und die Kontrollen deshalb höher sind als bei anderen Produkten, sie sie ganz und gar unbelastet. Konnte sie auch zur Biogasanlage transportieren. Ich hab nur 10 % im Gegensatz zum Stroh weg gefahren...allerdings wiegt es mehr, wenn ich einen vollen Anhänger weg brachte, da man mehr Menge Sammeln muß im Gegensatz zum STroh.

Man hat auch einen guten Dünger dadurch...wird lieber als Späne genommen durfte ich erfahren, da es zu einer Art Mehl zerfällt aber trotzdem nicht staubt.

Wie geht es bei euch mit den Pellets weiter?


Ich habe beide wieder auf Stroh stehen. Mir gefällt es einfach besser. Bei Späne oder Pellets finde ich es wichtig das trotzdem Stroh zu fressen gereicht wird und einfach mehr als 2 Raufutter-Mahlzeiten angeboten werden. Aber wie gesagt, das war keine Qualitative Entscheidung sondern eine gefühlsmäßige. Jetzt habe ich ja wieder einen Strohlieferanten zu einem Preis den ich noch vertreten kann. Sollten die Preise aber mal wieder so explodieren, würd ich zumindest bei Stiesi zurück gehen auf die Pellets.

Was wichtig ist...fressen sie die Pellets, hören damit nicht auf, raus mit ihnen aus der Box, Versuch abbrechen. Das sie 2-3 Mal probieren es zu fressen ist vollkommen in Ordnung, aber dann sollte es auch gut sein. Ansonsten besteht wie bei allen anderen Streuarten wie Stroh Kolikgefahr.

Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel
Bertrand Arthur William Russel
Benutzeravatar
Snoopy
Beiträge: 2419
Registriert: Di 6. Dez 2011, 14:34
Wohnort: Am Rande vom Kohlenpott

#15 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von Snoopy » So 12. Feb 2012, 12:09

Ich habe so genau gefragt, weil ich mit dem Gedanken spiele, den Kloakenteil der Snoopybox mit Holzpellets zu streuen, da er sonst zuviel Stroh verbraucht.
Er frisst sehr viel und schiebt es in die Kloakenecke, da diese tiefer liegt, als der vordere Teil...
In kurzform: Er braucht jeden Tag 1,5 bis 2 kleine Ballen am Tag, was bei dem Strohmangel und der Menge an Pferden in unserem Stall nicht wirklich gut ist.
Wir sollen zwar soviel Streuen, dass die Pferde nicht auf dem Beton stehen, aber verschwenden muss ist nicht sein, wenn es andere möglichkeiten gibt.

Bei normalenm Sägespänen hat der Bauer Angst um seinen Mist, der dann ja nicht mehr so gut zerfällt.
An Strohmehl habe ich schon gedacht, nur ist das ja recht teuer, die ersten Tage super glatt.
Und es staubt etwa so wie Stroh, wenn man es frisch einstreut (auch wenn der Hersteller etwas anderes sagt).
Wir haben kleine Pferde für kleine Leute, kräftige Pferde für kräftige Leute, schlanke Pferde für schlanke Leute, große Pferde für große Leute.

Und für alle, die noch nie geritten sind, haben wir Pferde, die noch niemand geritten hat
Benutzeravatar
LeonieMay
Beiträge: 8527
Registriert: Mi 12. Okt 2011, 09:03
Wohnort: Im Stall

#16 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von LeonieMay » So 12. Feb 2012, 12:16

Denke, daß das gut funktioniert... Bei Nervi habe ich unter der Tränke eine Lochmatte gelegt und diese mit Pellets gefüllt. Quellen ja langsam auf und ich heb 1 Mal die Woche die Matte hoch, nehme alles raus und es ist super trocken...kein Wasser rein gelaufe mehr in die Box und gejabsche im Stroh.

Wie gesagt, die Pellets saugen so lange auf, bis sie zerfallen und dann siehen sich die Urinstellen zusammen, so daß man sie wie Kartoffelpuffer herausnehmen kann. Da es schon Mehl ist dann, ist es schon viel weiter zerfallen als Späne und verrottet somit um ein vielfaches schneller. Also ich bin eine ganze Menge als Gartendünger los geworden, was ich gar nicht wollte. War heiß begehrt :shock:
Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel
Bertrand Arthur William Russel
Benutzeravatar
Snoopy
Beiträge: 2419
Registriert: Di 6. Dez 2011, 14:34
Wohnort: Am Rande vom Kohlenpott

#17 Re: Einstreuproblem - Holzpellets

Beitrag von Snoopy » So 12. Feb 2012, 12:21

Ui!
Das hört sich aber sehr positiv an!!!

Habe in einem Buch (Was der Stallmeister noch wusste) gelesen, dass man als Drainage auch Sand verwenden kann, aber das muss ja ne echt harte Arbeit sein, Kompostieren geht ja nicht usw.

Werde mal ne Nacht drüber schlafen und es mal dem Bauern vorschlagen. Würde die Dinger auch aus der eigenen Tasche bezahlen. Wäre ja nur gut für ihn :D
Wir haben kleine Pferde für kleine Leute, kräftige Pferde für kräftige Leute, schlanke Pferde für schlanke Leute, große Pferde für große Leute.

Und für alle, die noch nie geritten sind, haben wir Pferde, die noch niemand geritten hat
Antworten