Naja, Also weil ich ja selbst DL Fan bin und das gerne bei Jungen oder KOrrekturpferden anwende, und natürlich weil ich darauf gestoßen bin mal zum anfang:
http://www.youtube.com/watch?v=roS80GYekXk
Gefunden hab ich das ganze weil ich HIggis, im GEgensatz hiezu, sehr sehr schönes DL Training gesehen hatte.
Ich werf das jetzt einfach mal so in Raum - ohne Wertung - und bin gespannt, was ihr hierzu sagt!
Doppellonge
#1 Doppellonge
Viele Menschen sind zu gut erzogen um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Probleme dies mit leerem Kopf zu tun.
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#2 Re: Doppellonge
Begeistert bin ich nicht von dem Video.
Das Pferd ist extrem angespannt und gestresst, tritt nicht unter. Der Longenführer spricht von lockerer Hand um direkt danach erstmal kräftig nen Ruck durchs Gebiss zu geben.
Überzeugt mich nicht wirklich.
Das Pferd ist extrem angespannt und gestresst, tritt nicht unter. Der Longenführer spricht von lockerer Hand um direkt danach erstmal kräftig nen Ruck durchs Gebiss zu geben.
Überzeugt mich nicht wirklich.
#3 Re: Doppellonge
Wie Charda ja schon gesagt hat, mache ich auch ein wenig Doppellongenarbeit. Die möchte ich in nächster Zeit ausbauen.
Das verlinkte Video.. der macht eine Mischung aus Langzügelarbeit und DL und soll ja angeblich eine Korrektur sein. Insofern mag ich darüber nicht urteilen.
Aber generell gefällt mir diese Arbeit, die er da zeigt, eher weniger.
Angeregt durch die Diskussion in meinem Journal dachte ich mir, können wir hier aber vielleicht auch über die Grundlagen reden, was man damit alles wie machen kann, usw..
Und für den Anfang habe ich mal ein Bild mitgebracht, wie der Salat in der Hand kein Salat ist. So sollte es eigentlich aussehen. Das ist die Leinenhaltung nach "Achenbach", die auch für das Fahren benutzt wird.
Die obere Leine geht an den inneren Gebissring, die untere geht an den äußeren Gebissring, wahlweise über den Rücken laufend oder um die Hinterhand drum rum. Über den kleinen Finger laufen die restlichen Schlaufen, das was noch zu lang ist.
In der anderen Hand wird die Peitsche gehalten.
Bei Interesse erkläre ich auch noch ein paar Verschnallarten, wie man sinnigerweise mit DL anfängt, usw..
Das verlinkte Video.. der macht eine Mischung aus Langzügelarbeit und DL und soll ja angeblich eine Korrektur sein. Insofern mag ich darüber nicht urteilen.
Aber generell gefällt mir diese Arbeit, die er da zeigt, eher weniger.
Angeregt durch die Diskussion in meinem Journal dachte ich mir, können wir hier aber vielleicht auch über die Grundlagen reden, was man damit alles wie machen kann, usw..
Und für den Anfang habe ich mal ein Bild mitgebracht, wie der Salat in der Hand kein Salat ist. So sollte es eigentlich aussehen. Das ist die Leinenhaltung nach "Achenbach", die auch für das Fahren benutzt wird.
Die obere Leine geht an den inneren Gebissring, die untere geht an den äußeren Gebissring, wahlweise über den Rücken laufend oder um die Hinterhand drum rum. Über den kleinen Finger laufen die restlichen Schlaufen, das was noch zu lang ist.
In der anderen Hand wird die Peitsche gehalten.
Bei Interesse erkläre ich auch noch ein paar Verschnallarten, wie man sinnigerweise mit DL anfängt, usw..
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
#4 Re: Doppellonge
Also ganz so zurück haltend bin ich nicht. Ich find das eher nicht ganz so gelungen, bzw für mich ist das zu hektisch.
Die Ruhe fehlt mir in dem Gezeigten Video, was ich bei dir Higgi, wesentlich schöner finde.
Auch misfällt mir der "Schnappende" oder sogar manchmal "treibende" Zügel. Das wiederspricht meiner Arbeit mit der DL oder auch dem Langen ZÜgel voll und ganz.
Danke für dein Bild. Zu Beginn kann man die Zügel auch in zwei Händen halten, leider find ich online kein Geeignetes Bild. Aber ich werde bei Gelegenheit ein Bild zuhause machen. Das ist gerade zu Beginn sehr praktisch, weil in den Anfängen der DL Arbeit doch noch viel Wirr warr mit den Leinen herrscht um diese dann auch noch in zwei händen zu halten....
Besonders Empfehlenswert finde ich dahingehend Horst Beckers "Handbuch der DL "... Dort beschreibt er zwar sehr viel Vorarbeit der Longenarbeit aber genau das ist ja auch wichtig.
(weniger Empfehlenswert ist die Videoversion davon. Diesen Februar erst erschienen)
Die Ruhe fehlt mir in dem Gezeigten Video, was ich bei dir Higgi, wesentlich schöner finde.
Auch misfällt mir der "Schnappende" oder sogar manchmal "treibende" Zügel. Das wiederspricht meiner Arbeit mit der DL oder auch dem Langen ZÜgel voll und ganz.
Danke für dein Bild. Zu Beginn kann man die Zügel auch in zwei Händen halten, leider find ich online kein Geeignetes Bild. Aber ich werde bei Gelegenheit ein Bild zuhause machen. Das ist gerade zu Beginn sehr praktisch, weil in den Anfängen der DL Arbeit doch noch viel Wirr warr mit den Leinen herrscht um diese dann auch noch in zwei händen zu halten....
Besonders Empfehlenswert finde ich dahingehend Horst Beckers "Handbuch der DL "... Dort beschreibt er zwar sehr viel Vorarbeit der Longenarbeit aber genau das ist ja auch wichtig.
(weniger Empfehlenswert ist die Videoversion davon. Diesen Februar erst erschienen)
Viele Menschen sind zu gut erzogen um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Probleme dies mit leerem Kopf zu tun.
#5 Re: Doppellonge
Leider funktioniert das Video so gar nicht bei mir. Drum kann ich auch nicht viel dazu sagen.
Ich hätte aber mal eine Frage an Charda Du hast doch auch einen Shetty, den Du fährst und arbeitest mit den Korrekturpferden oft an selbiger wie ich im Journal las.
Mein Shetty kennt ja nun nichts mehr...findet longieren schon grausig und hat nen schnellen Drehintervall und neuerdings auch ein loses Hinterbein. Da der Bewegungsablauf der Kleinen ja leider ein anderer ist als beim Pony oder Pferd und mir noch nicht so geläufig, hätte ich über Doppellonge eher eine Chance das Umdrehen und ausbrechen zu verhindern oder eher weniger?
Ich hätte aber mal eine Frage an Charda Du hast doch auch einen Shetty, den Du fährst und arbeitest mit den Korrekturpferden oft an selbiger wie ich im Journal las.
Mein Shetty kennt ja nun nichts mehr...findet longieren schon grausig und hat nen schnellen Drehintervall und neuerdings auch ein loses Hinterbein. Da der Bewegungsablauf der Kleinen ja leider ein anderer ist als beim Pony oder Pferd und mir noch nicht so geläufig, hätte ich über Doppellonge eher eine Chance das Umdrehen und ausbrechen zu verhindern oder eher weniger?
Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel
Bertrand Arthur William Russel
Bertrand Arthur William Russel
#6 Re: Doppellonge
Jein. Also ich hab ein Shetty und ich hab ein Sulky. Viel mehr zwei. Eines mit Bremse und eines Ohne.LeonieMay hat geschrieben: Leider funktioniert das Video so gar nicht bei mir. Drum kann ich auch nicht viel dazu sagen.
Ich hätte aber mal eine Frage an Charda Du hast doch auch einen Shetty, den Du fährst und arbeitest mit den Korrekturpferden oft an selbiger wie ich im Journal las.
Ich arbeite mit Korrekturpferden gerne mit DL. Das ist richtig. Aber eingefahren hab ich bis jetzt nur zwei Ponys. Alina hab ich lediglich darauf vorbereitet. Eingefahren wurde Sie von jemand anders.
Also ich stell jetzt mal eine gegenfrage: Würdest du auf ein Pferd sitzen, bevor du es an den Sattel gewöhnt hast? Wohl eher nicht. Ähnlich sehe ich das beim Thema Longenarbeit und Doppellonge.LeonieMay hat geschrieben: Mein Shetty kennt ja nun nichts mehr...findet longieren schon grausig und hat nen schnellen Drehintervall und neuerdings auch ein loses Hinterbein. Da der Bewegungsablauf der Kleinen ja leider ein anderer ist als beim Pony oder Pferd und mir noch nicht so geläufig, hätte ich über Doppellonge eher eine Chance das Umdrehen und ausbrechen zu verhindern oder eher weniger?
Die Voraussetzung zur Doppellonge ist meiner Meinung nach absolut das Longieren an sich. Du hast ja deinen TH, lass ihn doch die ersten paar male außen mitgehen. Sprich: Longe ran, du in der Mitte, Th außen am Strick zur Begrenzung. Dass Ponylein erst mal weiß was es soll. Wenn du jetzt anfangen würdest mit der DL würdest du die äußere Leine nur zur Begrenzung nutzen, dass Ponytier nicht umdreht. Somit hast du immer zu viel Zug auf dem Äußeren Zügel, was für mich einfach nicht der Richtige Weg wäre. Hast du Ponytier an die Longe gewöhnt, bzw. weiß Ponylein, was du willst, spricht nichts dagegen weiter mit der DL bzw dann auch der Langzügelarbeit. Dann kannst du anfangen ein Geschirr an zu bringen und dann evtl auch mal z.B. leehrrohre rechts und links anbringen zur Gewöhnung an die Scheren. Meistens klappt das mit Ponys noch viel schneller als mit Größeren weil sie unglaublich intelligent sind! Das lose hinterbein verliert sich im Normalfall recht schnell, wenn sie mal wissen worum es geht und den nötigen Vorwärtsdrang haben.
Wenn TH darauf so gar keine Lust hat, würd ich die Longe einfach von mal zu mal immer länger lassen und erst mal ganz viel "position" üben. Also deine Position an der kürzeren Longe variieren. Pony will umdrehen? Geh nach hinten, schick ihn vor, lass ihn eine Volte an der KÜrzeren Longe gehen... Bis der Herr begreift, dass das überhaupt gar nichts bringt.
Genau das ist dann nämlich die Perfekte vorbereitung zur DL Arbeit, weil es bei dieser ganz wichtig ist, sich korrekt zu Positionieren.
Viele Menschen sind zu gut erzogen um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Probleme dies mit leerem Kopf zu tun.