#1 Sitzübungen - oder wie kann ich Sitzbaustellen beheben
Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 10:28
Neulich wurde ich angesprochen, da wir das Thema in einem Journal hatten, wie bzw. was man noch für Übungen machen könnte im Alltag oder auf dem Pferd um bestimmte Sitzprobleme zu beseitigen.
Ich habe gedacht, daß Thema interessiert einige und wir könnten hier sammeln. Leider hat die Fragestellerin keinen Thread aufgemacht, drum greif ich dem mal vor.
Jeder ist sicherlich schon mit Tips und Übungen vom Krankengymnast, Osteo oder Reitlehrer/in versorgt worden um bestimmte Dinge, die beim Reiten nicht ganz optimal sind, zu verbessern. Vielleicht bekommen wir hier ja einige zusammen, die dem einen oder anderen helfen könnten?!
Ebenso, wenn jemand eine Baustelle hat, einfach mal in den Raum stellen, vielleich hat jemand schon Übungen für dieses oder jenes Problem, die gut geholfen haben. Sicherlich ersetzt es keinen guten Unterricht, aber es kann ihn unterstützen.
Ich fang mal mit den Füßen an. Oftmals, wenn ein Fuß bzw die Fußspitze sich nach außen dreht, ist das Iliosakralgelenk blockiert. Da kann man sich noch so sehr bemühen, daß einem keiner seine Reitkappe dran aufhängt, es geht nicht. Reiter haben leider oft das Problem, aufgrund der Sitzhaltung und Verspannung beim Reiten oder im sitzenden Job. Da hilft wirklich nur ein guter Orthopäde, Einrenken, Dehnübungen, Krankengymnastik.
Aber es ging ja um Tips...die lieben Hände. Wer kennt das nicht...zu offen wie ein Scheunentor, zu verkrampft, ruppige Paraden, zu luschig...die Gerte stört doch, daher kann man die Paraden nicht richtig geben. Die Schultern werden hochgezogen - also sollte man mal die Hände genauer unter die Lupe nehmen.
Hier gibt es 2 Möglichkeiten, die ich gerne mache: Longe oder jemand führt im Schritt. Bewegung muß im Pferd sein, tut mir leid Und zusätzlich zu Hause vor dem Fernsehr und komische Blicke von den Anwesenden Personen ernten (aber sie wissen ja alle, Reiter sind schon ein "komisches Volk") also nur zu, ausprobieren.
Material: Vogelsand, Luftballons. Keine billigen Luftballons bitte nehmen. Die gibt es übriegens auch beim REWE z.B. wenn jemand jetzt schreit, nee, Spielzeugläden gibt es bei uns nicht. Einen Trichter. Luftballons mit Vogelsand füllen, schön voll machen, nicht zu stark dehnen. Knoten rein. Fertig. Am besten 3 Stück machen, falls man einen platzen läßt. Ist mir aber noch nie passiert.
Übungen auf dem Pferd:
Hinsetzen wie immer und anstatt Zügel in die Hand....in jede Hand einen Luftballon. Sitzen wie immer, Armhaltung auch, und nun bitte kneten...nur in den Händen halten kneten. Erst einmal lockern. Dann kneten und nach außen und innen die Handgelenke kippen. Geht nicht? Na dann stehen die Zügelfäuste wohl verkehrt
Mal fühlen, was in den Unter- und Oberarmen passiert, mit den Schultern, Schulterblättern. Wer sich traut mal mit knetenden Luftballons antraben. Nicht das Kneten dabei vergessen. Jetzt kann man knetender weise die Handelenke nach oben und unten bewegen, erst langsam dann schneller. Vorsicht, nicht dabei mit dem Oberkörper nach vorne kippen.
Weiter leichttraben Arme ausstrecken, seitlich lang wie ein T. In der Position weiter kneten. Arme mal nach oben strecken, immer langsam bitte die Positionen wechseln. Man merkt oftmals beim Wechsel, daß man einfach die Sitzposition schon verliert, mal nach vorne kippt oder gar nach hinten hinter die Bewegung gerät. Also immer langsam bitte.
Die Übung auf dem Sofa gestaltet sich wie die erste Übung. Hinsetzen, nicht hin lümmeln und die Arme in Haltung bringen, als wenn man Zügel hält. Anfangen zu kneten, kreisen, Kippen.
Viel Spaß dabei.
Ich habe gedacht, daß Thema interessiert einige und wir könnten hier sammeln. Leider hat die Fragestellerin keinen Thread aufgemacht, drum greif ich dem mal vor.
Jeder ist sicherlich schon mit Tips und Übungen vom Krankengymnast, Osteo oder Reitlehrer/in versorgt worden um bestimmte Dinge, die beim Reiten nicht ganz optimal sind, zu verbessern. Vielleicht bekommen wir hier ja einige zusammen, die dem einen oder anderen helfen könnten?!
Ebenso, wenn jemand eine Baustelle hat, einfach mal in den Raum stellen, vielleich hat jemand schon Übungen für dieses oder jenes Problem, die gut geholfen haben. Sicherlich ersetzt es keinen guten Unterricht, aber es kann ihn unterstützen.
Ich fang mal mit den Füßen an. Oftmals, wenn ein Fuß bzw die Fußspitze sich nach außen dreht, ist das Iliosakralgelenk blockiert. Da kann man sich noch so sehr bemühen, daß einem keiner seine Reitkappe dran aufhängt, es geht nicht. Reiter haben leider oft das Problem, aufgrund der Sitzhaltung und Verspannung beim Reiten oder im sitzenden Job. Da hilft wirklich nur ein guter Orthopäde, Einrenken, Dehnübungen, Krankengymnastik.
Aber es ging ja um Tips...die lieben Hände. Wer kennt das nicht...zu offen wie ein Scheunentor, zu verkrampft, ruppige Paraden, zu luschig...die Gerte stört doch, daher kann man die Paraden nicht richtig geben. Die Schultern werden hochgezogen - also sollte man mal die Hände genauer unter die Lupe nehmen.
Hier gibt es 2 Möglichkeiten, die ich gerne mache: Longe oder jemand führt im Schritt. Bewegung muß im Pferd sein, tut mir leid Und zusätzlich zu Hause vor dem Fernsehr und komische Blicke von den Anwesenden Personen ernten (aber sie wissen ja alle, Reiter sind schon ein "komisches Volk") also nur zu, ausprobieren.
Material: Vogelsand, Luftballons. Keine billigen Luftballons bitte nehmen. Die gibt es übriegens auch beim REWE z.B. wenn jemand jetzt schreit, nee, Spielzeugläden gibt es bei uns nicht. Einen Trichter. Luftballons mit Vogelsand füllen, schön voll machen, nicht zu stark dehnen. Knoten rein. Fertig. Am besten 3 Stück machen, falls man einen platzen läßt. Ist mir aber noch nie passiert.
Übungen auf dem Pferd:
Hinsetzen wie immer und anstatt Zügel in die Hand....in jede Hand einen Luftballon. Sitzen wie immer, Armhaltung auch, und nun bitte kneten...nur in den Händen halten kneten. Erst einmal lockern. Dann kneten und nach außen und innen die Handgelenke kippen. Geht nicht? Na dann stehen die Zügelfäuste wohl verkehrt
Mal fühlen, was in den Unter- und Oberarmen passiert, mit den Schultern, Schulterblättern. Wer sich traut mal mit knetenden Luftballons antraben. Nicht das Kneten dabei vergessen. Jetzt kann man knetender weise die Handelenke nach oben und unten bewegen, erst langsam dann schneller. Vorsicht, nicht dabei mit dem Oberkörper nach vorne kippen.
Weiter leichttraben Arme ausstrecken, seitlich lang wie ein T. In der Position weiter kneten. Arme mal nach oben strecken, immer langsam bitte die Positionen wechseln. Man merkt oftmals beim Wechsel, daß man einfach die Sitzposition schon verliert, mal nach vorne kippt oder gar nach hinten hinter die Bewegung gerät. Also immer langsam bitte.
Die Übung auf dem Sofa gestaltet sich wie die erste Übung. Hinsetzen, nicht hin lümmeln und die Arme in Haltung bringen, als wenn man Zügel hält. Anfangen zu kneten, kreisen, Kippen.
Viel Spaß dabei.