Motivation zu Reiten ist weg....

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LeonieMay
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#21 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von LeonieMay » Mi 16. Jan 2013, 20:05

Nein, Überforderung war es bis dato auch nicht. Die Krankheiten bei Nervi kamen ja immer von außen oder 3. sprich, verschmieden, Stallmanagement, Sattler etc. oder verunfallt auf der Weide in der Box. Da ich ja auch Fremdpferde in der Reha betreue, da ein Hauptaugenmerk seit über 10 Jahren drauf liegt, wäre das auch ein trauriges Zeugnis für mich. ;)
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Charda
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#22 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von Charda » Mi 16. Jan 2013, 21:36

Find ich nicht. Bei den eigenen ist es immer anders als bei Fremden. Ich betreue fremde Pferde auch schon über zehn Jahre und finde dass das empfinden bzw das einschätzen oder mein Ehrgeiz bei den eigenen immer anders ist. War ja auch nur eine Überlegung. Ich verfolg dein Stecki nun ja auch schon ein paar Tage. ;)
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#23 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von LeonieMay » Mi 16. Jan 2013, 23:46

Eben genau drum, weil Du ihn verfolgst verstehe ich genau das nicht. Möchte jetzt nicht alle Erkrankungen vom Pferd und mir aufzählen, aber von Verschmieden dadurch Huflederhautentzündung, dann neuer Schmied und verschmiedet Sehnenfissur, Tritt vom Pferd aus der Herde, bis zur Sehne offen, vergessen in der Box, Sehnenerguß, Verprügelt worden vom Tinker Sehnenerguß, Selenmangel etc. ähm ja...dann frag ich mich schon, wo da Überanstrengung sein sollte ebenso wie für Infekte, die aufgrund des Stallmanagementes kamen, weil nicht raus durfte und alles verriegelt und die eigenen Pferde von denen nicht behandelt wurden. Ich kam ja nicht mal in den Bereich lange am Stück zu reiten oder öfters.
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#24 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von Charda » Do 17. Jan 2013, 08:55

Du sprichst ja jetzt hauptsächlich von Nervi oder? Und dein B-Hörnchen? :gruebel:

Dass deine Motivation weg ist, versteh ich schon etwas. Du hast halt auch echt jede Menge mit und auf diesem Huf zu wuppen. Und dass dir nicht langweilig ist, hast dir ja auch noch zwei Shettys, ne Katze und dein Dhanimäuschen. Ganz zu schweigen von der Hyperaktivität deines A-Hörnchens. Jeglicher Tip hier zu geben, schwindet irgendwie ins Leere. Weil du in meinen Augen einfach auch viel zu viel um die Ohren hast. Dann noch der Rest mit Mieter und dem Ganzen Drum rum.... Meine Motivation wäre vermutlich auch weg. Vlt solltest du das ganze mal von einer Anderen Richtung angehen und Nervi "nicht mehr anschaun" Sprich einfach nebenher laufen lassen. Wenn er den Gelben Schein zückt, dann hat er jetzt halt einfach Sendepause. Und ich meine Richtig Sendepause. Dann läuft er halt mal n Halbes Jahr nur nebenher?! Vlt hilft das dir, deine Motivation irgendwann wieder zu finden, bzw ihr über den Weg zu laufen, und Nervi seine Lasten mal richtig aus zu kurieren.
Kannst du dich auf den Stieslbert konzentrieren? Ist der grad "fit"?
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#25 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von Higgins » Do 17. Jan 2013, 09:02

*mich mal einmisch*

Hm, wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein Problem auch, diese Dauerscheine in gelb. Sprich, er wird antrainiert, dann passiert was, ein halbes Jahr Pause, antrainieren, wieder was, drei Monate Pause, antrainieren, zur Abwechlsung mal wieder was anderes, 2 Monate Pause, usw ...

Sprich, immer wenn man denkt, "jetzt fang ich wieder an", dauert es keine 3 Wochen, und der nächste Schein ist da. Das man da auf Dauer dann irgendwann sich fragt, warum soll ich überhaupt wieder anfangen, es wird sowieso nix werden.. ist glaube ich, ziemlich normal... Den Weg aus diesem Kreis raus, hab ich nur leider auch nicht parat.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
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#26 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von LeonieMay » Do 17. Jan 2013, 09:36

@ Charda: Ich meine schon beide...es lief auch beim B-Hörnchen alles andere als rund, vom Einschuß über Phlegmone, die Zähne, der Sattel, der Sattel, der Sattel, die vielen gestauchten Beine im alten Stall und der Selenmangel, der schlimmere Spuren hinterließ bis jetzt.

@ Higgi: Genau das ist es...ich fang an...und warte, daß wieder irgend etwas passiert. Ich mag trau mich nicht mal mehr zu freuen, wenn es richtig gut lief und ich es 3 Tage die Woche schaffte.

Das fatale ist ja, reiten ist mein Ausgleich zu dem was anfällt, doch der Ausgleich ist immer mehr weg. Dort find ich meine Ruhe, vergesse die Zeit und arbeite ruhig, konzentriert, mit Spaß und Freude *normalerweise* und genau das ist seit einiger Zeit futsch. Wie andere Angst haben im Sattel...habe ich mitlerweile Angst, wenn Du Dich freust und denkst es geht bergauf ist es eh für die Katz, denn danach kommt es doppelt schlimm.

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#27 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von Snoopy » Do 17. Jan 2013, 22:40

Leonie: Stell die beiden bis zum Frühjahr weg.
Tüddeln, laufen lassen. Nix arbeiten. Bis dahin arbeitest du an den Anlagen, dass du damit dann "weniger" zu tun hast.

Und dann, wenn das fertig ist, beginnst du mit lockerem Antrainieren, wie Charda es sagte.
Ich denke auch, dass du zuviel um die Ohren hast.
Du hast nur psychischkranke Tiere, okay, B-Hörnchen nicht. Du hast ne Anlage, die dir nur Sorgen bereitet.
Da musst du Prioritäten setzen. Diese würde ich klar auf die Anlage setzen: Wenn die nich okay ist, hast du noch weniger Lust zu reiten, weil du überall Arbeit siehst.

Entschuldige bitte die harten Worte. Aber das musste einfach mal raus :ups:
Wir haben kleine Pferde für kleine Leute, kräftige Pferde für kräftige Leute, schlanke Pferde für schlanke Leute, große Pferde für große Leute.

Und für alle, die noch nie geritten sind, haben wir Pferde, die noch niemand geritten hat
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#28 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von LeonieMay » Fr 18. Jan 2013, 09:37

@ Snoopy: Das sind doch keine harten Worte, Du möchtest doch auch nur helfen.

Drum sagte ich ja, ein paar Post zuvor, daß ich denke ich weiß, wo der Hase im Pfeffer begraben ist und da mal schauen werde und auch wie es klappt.

Die Jungs weg stellen wäre für mich der falsche Weg, da es der Ausgleich zu dem Bau und dem Sonstigen ist. ;) Chronisch kranke Tiere haben mir noch nie etwas ausgemacht, da sie das für mich nicht sind. Da ist es viel schlimmer, wenn ich über Wochen/Monate oder Monate kranke habe, so wie beim Selenmangel, Sehnenfissur oder Trümmerbruch habe und nicht weiß wohin die Reise geht oder wie sie endet. Und das ist ja derzeit nicht der Fall.

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#29 Re: Motivation zu Reiten ist weg....

Beitrag von Charda » Fr 18. Jan 2013, 10:11

:sd3: Liebe Snoopy! So mein ich das auch. Zumal im Frühjahr dann einfach dein Platz vlt. auch wieder nutzbar ist und und und... Bei dem Kalten Wetter sind die Hüs meist eh noch peppiger und dann kommt wieder eines auf das andere. Mach dir n Ruhigeren. Kümmer dich um das was du sonst noch alles zu tun hast, und lass deine Pferde halt nochmal n viertel Jahr Pferd sein. Auf die paar Monate kommt es bei deinen Zwangspausen auch nicht mehr drauf an. Dann hast du vlt. auch mal wieder die Lust richtig was zu machen, oooooder es ergibt sich mal was, dass du dir ein Berittpferd als Einstellpferd auf den hof holst. So kannst du ja vlt einfach was richtig reiten und bleibst schön dabei und hast auch noch Geld Im Beutelchen ;)

Meine Freundin (die Westernreiterin) hat nahezu den ganzen Stall mit Berittpferden voll. Das find ich ne super Sache. Sich selbst zieht sie n Jungspund der halt derzeit nicht reitbar ist... Setz ne Anzeige nicht als Einsteller sonder als evtl Berittpferd oder sowas rein, dann hättest du auch den Ärger mit Einsteller vom Hals. Und im Normalfall sind die dann ja auch nicht über ewige Zeit da, heißt es schleicht sich schon gar kein Einsteller ärger ein ;)
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