Reiten - Sport, Kunst oder was?

Gemütliches Plaudereckchen für alles, was sonst nirgends rein passt
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Leo
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#1 Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Leo » Mi 14. Nov 2012, 12:54

Ich hab vor kurzem einer Freundin, die in Ihrer Kindheit mal "geritten" ist erklären wollen, was reiten eigentlich für mich bedeutet. Sie hat so gar nicht verstanden, dass ich das arbeiten auf dem Platz dem ausreiten deutlich vorziehe.
Reiten ist für mich trotz der geliebten Dressurarbeit aber kein Sport. Eher eine künstlerische Betätigung. So in etwa, wie tanzen zum Beispiel. Oder wie -*umschau*alle volljährig?-guter Se., der immer besser wird, je länger man seinen Partner kennt und je besser man aufeinander eingeht.
Für mich ist eigentlich das die größte Freude am reiten. Wenn ich merke, wie gut Pferd und Mensch aufeinander eingespielt sind. Wenn ich merke,dass mein Pferd trotz meiner nicht immer korrekten oder megaleichten Hilfengebung dennoch macht, was ich eigentlich will, weil er weiss, worauf ich hinaus will. Harmonie und angenehme Zweisamkeit. Nicht nur beim reiten, sondern auch im Umgang.
Was ist reiten für Euch? Bzw wie erklärt ihr Freunden, was für Euch das wichtige am Reitsport bzw Umgang mit dem Pferd ist?
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Charda
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#2 Re: Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Charda » Mi 14. Nov 2012, 13:03

*uiiiiiiiiiiii* Leo! Da hast du was angezettelt...

Reiten ist für Mich Ausgleich.
Sport.
Medizin.
Erholung.
Urlaub.
Hobby.
Kunst.
Miteinander.

Sooo viel, dass ich es kaum in Worte fassen kann.

Wenn ich mit Pferden umgehen darf, zählt nicht anderes mehr. Mein Kopf konzentriert sich auf die Eine Sache. Und auch wenn es Tage gibt, an denen nichts so wirklcih rund läuft, auch nicht mit Partner Pferd, dann sind diese Stunden oder Minuten trotz allem erholsam auf eine Gewisse Weise. Nichts bringt mich mehr zum Nachdenken als die Tatsache wie ich was meinem Partner nahe bringen oder Beibringen kann. Für nichts geb ich mehr Geld freiwillig aus ;)

Sport natürlich auch. Als ich schwanger war bzw. die Schwangerschaft beendet war bin ich extra ins Fitness gegangen. Die Bänder und Sehnen aber auch Muskeln konnten nicht mehr das, was sie mal kannten. Sitzen war gestern ;)

Ich könnte noch Stunden schreiben! :cuinlove:

Aber nicht nur reiten, auch die Zärtlichkeiten. Das Schmusen. Das Putzen, Einfach der Umgang mit dem Pferd sind für mich schon ein paar Minuten Zeitlos!
Viele Menschen sind zu gut erzogen um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Probleme dies mit leerem Kopf zu tun.
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Fesia
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#3 Re: Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Fesia » Mi 14. Nov 2012, 13:21

Reiten ist für mich einfach mein Leben!!!

Wir hatten schon immer Pferde also hab ich schon früh angefangen zu reiten und deshalb war das immer ein Anker in meinem Leben. Die Pferde geben mir Trost wenn ich Trost brauche, sie geben mir den Ausgleich, den ich nach der Arbeit brauche, sie verhindern dass ich zur totalen Couchpotato werde, sie machen einfach den Tag für mich Perfekt.

Als ich meine liebe Fesia von mir gehen lassen musste, war ich vier Wochen lang ohne Beschäftigung und ich merkte es ist ein Teil von mir und ich werde es auch nie aufgeben, komme was wolle!!!

Viele Freunde können das nicht verstehen, sagen ich bin "krank" mittwochs vor der Arbeit reiten zu gehen und jeden Abend wenn es kalt ist freiwillig im Stall zu sitzen. Diese ganz besondere Bindung/Freundschaft zum Pferd, können glaub nur wir verstehen.

Wie oft sind Leute erstaunt, weil ich noch zweimal die Woche in Einzelunterricht gehe, jedesmal kommt "ich dachte du kannst reiten", das sagt schon alles ;-) ;-)
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Rocking Dynamite
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#4 Re: Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Rocking Dynamite » Mi 14. Nov 2012, 20:17

Charda hat geschrieben:*uiiiiiiiiiiii* Leo! Da hast du was angezettelt...

Reiten ist für Mich Ausgleich.
Sport.
Medizin.
Erholung.
Urlaub.
Hobby.
Kunst.
Miteinander.

Sooo viel, dass ich es kaum in Worte fassen kann.

Wenn ich mit Pferden umgehen darf, zählt nicht anderes mehr. Mein Kopf konzentriert sich auf die Eine Sache. Und auch wenn es Tage gibt, an denen nichts so wirklcih rund läuft, auch nicht mit Partner Pferd, dann sind diese Stunden oder Minuten trotz allem erholsam auf eine Gewisse Weise. Nichts bringt mich mehr zum Nachdenken als die Tatsache wie ich was meinem Partner nahe bringen oder Beibringen kann. Für nichts geb ich mehr Geld freiwillig aus ;)
...

Aber nicht nur reiten, auch die Zärtlichkeiten. Das Schmusen. Das Putzen, Einfach der Umgang mit dem Pferd sind für mich schon ein paar Minuten Zeitlos!
:thumbs: :thumbs: :thumbs:
Dem ist für mich nichts mehr hinzuzufügen.
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#5 Re: Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Perle » Mi 14. Nov 2012, 21:07

Pferde und Reiten sind auch mein Leben und entweder du lebst es oder du lässt es :gi69:

Ich finde es entwickelt sich einfach auch enorm viel drum herum um das ganze Pferd (Freundschaften, Persönlichkeit, meine Grenzen usw.) und daher ist es noch um so wichtiger für mich.
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Pennywise
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#6 Re: Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Pennywise » Mi 14. Nov 2012, 21:14

Sport.
Hobby.

Lebenseinstellung :)
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#7 Re: Reiten - Sport, Kunst oder was?

Beitrag von Flicka » Do 15. Nov 2012, 22:20

Eine Ansammlung kleiner Glücksmomente :wolke7: Jedes kleine Nachgeben, eine schön rund gerittene Ecke, der Begrüßungsschnauber, der Geruch...auf dem Weg zur fortschreitenden Harmonie.

Motivation für den Tag :mx56: Etwas, an dem ich gerne arbeite, meine Phantasie spielen lasse, Abwechslung reinbringe und immer wieder etwas Neues entdecke.
Mein nigelnagelneuer Stecki: viewtopic.php?f=36&t=494 *freu*
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