OP-Versicherung Pferd

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kaltesBlut
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#1 OP-Versicherung Pferd

Beitrag von kaltesBlut » Fr 18. Nov 2011, 09:24

Nachdem das ja eigentlich immer und überall ein Thema ist, dachte ich mir, machen wir doch auch so ein Thema auf.

Habt ihr eine OP-Versicherung? Und wenn ja, welche?

Ich hatte als Angebot die von der Allianz (angeblich ganz neu und in der Testphase) und die von der Uelzener. Letzlich habe ich mich für die Uelzener entschieden.

Klarer Vorteil bei der Allianz war für mich, dass sie insgesamt 10 Tage nach der OP bezahlen, auch die Unterbringungskosten zahlen. Da zahlt die Uelzener ja nur 5 Tage und keine Unterbringungskosten. Auch sind da zwei OPs oder so mehr enthalten als bei der Uelzener.

Die Kosten bei der Allianz liegen bei knapp 35 € im Monat (2facher Satz nach der GOT und die "Luxusversion der VS, damit der einzige, der meiner Meinung nach in Frage käme), bei der Uelzener bei knapp 13 € (ebenfalls 2facher Satz). Dafür hat aber die Allianz eine Schadensbegrenzungshöchstgrenze (gibt´s das Wort überhaupt :gruebel: ) von 10.000 € pro Jahr.

Da aber die Uelzener keine Höchstgrenze hat, der Beitrag einiges niedriger ist und sie nunmehr auch die Kosten für eine Standnarkose übernimmt (die hat die Allianz auch), habe ich mich für die Uelzener entschieden und hoffe, dass ich sie nie in Anspruch nehmen muss. Da spar ich mir lieber die Differenz auf ein Konto, um damit die evtl. Übernachtungskosten oder längeren Tage zahlen zu können. Sofern ich das überhaupt benötigen sollte.
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LeonieMay
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#2 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von LeonieMay » Fr 18. Nov 2011, 11:37

Ich habe keine. :D Ja, ja ich weiß...ihr meint meine Chaoten.

Bis dato hatte ich eine OP in 28 Jahren Pferdehaltung. Ich weiß, man soll es nicht beschreien.

Hingegen hatte ich bei einer Stute vor 15 Jahren eine Krankenversicherung...nach 2 Jahren haben sie mir glatt gekündigt...warum bloß :gruebel: weil sie genauso oft krank war wie die Jungs die letzten Jahre. Da hat sich wirklich eine Krankenversicherung gelohnt gehabt.

Ich werde hingegen aber beim nächsten Hund eine OP Versicherung abschließen, wenn sie einiges Abdeckt. Da kommen OP´s bei mir irgendwie viel viel viel häufiger vor, von Brüchen über Bißverletzungen bis Verstümmelungen.

@ KaltesBlut: Mag´st mal erzählen, wenn Du zwei zum Vergleich hast, was sie abdecken, welche Gebührensätze, bis zu welchem Alter versichert wird, was der Haustierarzt ausfüllen muß, ob Röntgenbilder pflicht sind und und und?
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kaltesBlut
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#3 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von kaltesBlut » Fr 18. Nov 2011, 13:01

Ich werd mal gucken, ob ich nicht von der Allianz eine Kopie bekomme. Oder ich schreib das mal in einer ruhigen Minute ab. Hängt ja am Stall aus.

Eine Krankenversicherung kam für mich nicht in Frage. Die ist so teuer. Da ist man - denke ich - besser dran, wenn man die 50 € im Monat selbst spart. Wie oft kommen denn wirklich teure Rechnungen, wenn man grad nicht solche Chaoten wie du hast? Da hat man sozusagen 650 € im Jahr, die man in sowas reinstecken könnte.
Abgesehen davon zahlt die ja auch nur 60 % vom (ich glaube) einfachen Satz. Also ist das nicht wirklich viel.

Ich hab mir auch sehr lange überlegt, ob ich überhaupt eine OP-Versicherung abschließen soll. Aber da jetzt diese Standnarkose mit übernommen wird, gab es da keine große Überlegung mehr. Denn die kommt ja durchaus mal bei Weideverletzungen vor, die aber am Stall behandelt werden können. Das hatten wir grad dieses Jahr bei meiner letzten RB. Das waren insgesamt über 2.000 € für einen Huftritt.
Wäre das unter den alten Bedingungen gelaufen, wäre das nicht übernommen worden.
Aber die Besi hat auch so nur die Haftpflicht für ihr Hotte.

Und sowohl bei der Allianz als auch bei der Uelzener gibt es für die OP-Versicherung keine Altersbeschränkung.
Röntgenbilder musste ich auch nicht vorlegen. Lediglich angeben, ob mir bisher Krankheiten und/oder Fehlstellungen bekannt sind.
Oder die AKU vorlegen (sofern man eine hat machen lassen). Wie das bei einer großen AKU mit Röntgenbildern aussieht, weiß ich nicht (also, ob man da alle vorlegen muss).

TÄ musste für den Antrag nichts ausfüllen. Wie das dann im Schadenfall aussieht, weiß ich nicht. Da ist wohl eher das Smigelchen gefragt. Der bekommt das ja sicher sehr viel öfter zu Gesicht!

Bei der Uelzener findet man allerdings die Vertragsbedingungen alles sehr übersichtlich auf ihrer Homepage. Ebenso eine Beitragsberechnung und was es alles für Tarifvarianten gibt.
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#4 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von LeonieMay » Fr 18. Nov 2011, 23:53

:D Lieben Dank.

Jetzt fehlt nur noch, wie lang sie in der Klini übernehmen, zu welchen Sätzen, welche OP´s etc....sorry, ich weiß es wirklich nicht, hatte damals nur einige verglichen. War aber überall unterschiedlich. Drum find ich so praxiserfahrungen immer mehr Wert als das was die Versicherungsmenschen im fachchinesisch im Schnellverfahren herunter sabbeln :D

Ach soo und Krankenversicherung. Ich hab seit November bis jetzt mehr als 5.000€ an Tierarztkosten
für beide gehabt. Da der Doc ja teilweise jede Woche da war und alles so blöde Dinge. Aber bei Husten oder Koliken etc. schlägt sich das schnell zu buche. :ups: Weiß das nur, weil ich ein Notfallsparbuch besitze :gruebel: Sonst verdränge ich das auch und rechne die Tierarztrechnungen nie zusammen. :oO:
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#5 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von kaltesBlut » Sa 19. Nov 2011, 16:27

Also morgen nehme ich mir mal Block und Stift mit in den Stall zum Abschreiben.

Bei der Uelzener wird (bei meiner Wahl) der 2fache Satz der GOT übernommen. Dazu der Vorbereitungstag einer OP, die OP und die Nachbehandlung und Arzneimittel bis 5 Tage nach der OP. Übernachtungs- und Futterkosten werden nicht übernommen.

Genaueres findest du hier:

http://www.uelzener.de/pferd-reiter-ver ... tails.html

Seit letzten November schon 5.000 €? Meine Freundin hatte auch so um den Dreh. Allerdings für ein Pferd. Es ist echt irre, was die verschlingen können, oder?
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#6 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von Smigel » Mo 5. Dez 2011, 13:22

Leider hatte ich in der letzten Zeit keine Luft, um hier zu antworten.

Um es kurz zu machen: An der Uelzener führt (bei der OP-Versicherung) immer noch kein Weg vorbei, die sind dort einfach das Nonplusultra - insbesondere deshalb, weil sie keine Höchstgrenze drin UND weil sie einfach unheimlich viel Ahnung von der Materie haben, was im Schadensfalle ffür eine reibungslose Abwicklung unheimlich wichtig ist.

Ich habe dort mehrere hundert (!) Verträge und demnach entsprechend viele Schadensfälle erlebt - die allesamt 1a abgewickelt wurden. ;-)


LG


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#7 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von LeonieMay » Mo 5. Dez 2011, 14:03

Wieviel Schreibaufwand ist das eigentlich? Formulare, Tierarztbefunde sicherlich anfordern etc. oder? Ich eier schon seit gut 1 Jahr herum und frag mich nach Sinn und Unsinn.

Fest steht, für den nächsten Hund werde ich eine abschließen...aber bei den Jungs eier ich mir wirklich einen zu Recht... :roll:
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#8 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von Smigel » Fr 9. Dez 2011, 13:52

Ihr stellt Fragen.... :D

Der Aufwand ist verschwindend gering. Antrag ausfüllen, raus damit - fertig (im Regelfall). Eine Portion Spaghetti Bolognese zu machen ist 10x aufwendiger.


LG


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#9 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von LeonieMay » Fr 9. Dez 2011, 13:55

Na ich hab für die Transportversicherung schon 2 Tage gebraucht. Versicherung anrufen...2 mal verbinden lassen...Formular zugeschickt, falsches, wieder anrufen, neues, ausfüllen...dann riefen die an...und und und... Das war mehr als eine Seite und letztendlich zitterte ich bis zum Tag als wir los fuhren, ob ich die Deckungszusage noch rechtzeitig bekomme....

Von daher...eier ich bei solchen Dingen immer sehr herum. Mein Tierarzt wohnt auch nicht eben um die Ecke, daß ich mal so da herum fahren kann um die Fragebögen abzugeben...dann telefoniert man vielleicht beim Doc noch hinter her, ob er die endlich mal abgebeben hat... :D

Drum dacht ich...mal nachfragen...und noch herum eiern :gruebel: :D
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#10 Re: OP-Versicherung Pferd

Beitrag von Leo » Fr 9. Dez 2011, 14:13

Ich glaub, sowas ist eher bei einer Lebensversicherung maßgeblich, wenn der Wert des Pferdes Betrag X übersteigt, wollen die einen TA-Bericht, gell Smigel?
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