Reiterkaffee

Brauche mal eure Erfahrungswerte. Wir haben ja hier diesen fürchterlichen Angsthasen, dem die Lektionen eingeprügelt wurden. Von uns liess er sich dank viel Training schon ganz gut händeln und auch von der Weide holen. Nun haben wir ja an den WE jemanden, der das für uns macht. Sicher auch zuverlässig, aber für das Pferd zu viel Veränderung. Nun fangen auch wir wieder bei null an. Ich glaube, vielleicht wären Globuli gegen Traumata oder übermässige Angst nun doch mal ein Versuch wert. Hat einer von Euch Erfahrung damit? Was gibt man da?Wie waren bei Euch die Erfolge?

Durch das, dass Globuli ja bezogen auf das Tier und das traumata gegeben werden, gibt es da für mich kein "Allerheilmittel" also kein Globuli für alle Fälle... Ich denke, da wäre es das Beste, wenn du den HP vor Ort befragst...

BAchblütenmäßig wäre das im Normalfall die "Rock Rose" - Gelbes Sonnenröschen- allerdings ist das die Oberflächliche "Notfalltropfen" Blüte die eben bei Seelischen und körperlichen Traumata usw. hilft. GEnerell also nicht "falsch" aber eben auch nicht 100% auf euren schisser bezogen...

Ich hab leider bei allen Tieren und mir bei Angst noch kein Glück gehabt. Bei Angst und Unruhe habe ich nach vielem testen wie noch hier jemand und auch die Klinik mit Equistro Equilizer gemacht. Die Wirkung tritt allerdings erst nach 2 Wochen ein. Sie erschrecken schon mal aber nur kurz, kein reinsteigern mehr, keine Panikanfälle.

Ich weiss nicht mal, obs Panik ist oder ob er meint, er soll so reagieren. . .Definitiv schreckt er immer noch zurück, wenn die Arme hoch kommen.Ist er am Strick, ist er wie versteinert, traut sich gar nix. Man kann ihn also auch nicht grasen lassen am Strick. Macht man ihn los, knattert er weg. Will ich ihn reinholen rennt er erst weg, kommt dann auch wieder auf mich zu gallopiert, bleibt aber ausser Reichweite stehen.Geht man egal wie auf ihn zu, macht er auf der HH kehrt und gibt Stoff.Setzt ich mich auf die Wiese, kommt er neugierig an, aber nie nah genug. Wärs mir nicht zu gefährlich, würd ich mal ein kleines Kind schicken. Vielleicht hätte er davor weniger Angst.

Also ich glaube das kommt auch immer ganz aufs Pferd an, was da gerade wirkt. Ich habe für Lissy Notfall-Leckerlies (Backblüten) da kann ich 10 Stück von rein schieben und ich merke keinen Unterschied.
Versuchen würde ichs aber auf jeden Fall

So ähnlich haben die Vinis auch reagiert, doch das wäre zu Off Topic hier, neuer Thread wäre da besser.

Rescue Trpfen hab ich allen schon mal gegeben... nichts. Auch vom Tiearzt für Sylvester für den Hund und von der letzten Homöo. Von daher bin ich von ab, möchte weder Erst erschlechterung noch den langen Weg der Siche, ob das Mittel paßt. E gibt ja auch gute andere Alternativen.

Thema Globuli bin ich nicht so superfit bzw nutzte die bisher einfach nur selten.

Bachblüten hab ich hingegen super Erfahrungen in vielen Bereichen gemacht.

Bei Bachblüten ists halt so - du mußt die richtige Auswahl treffen. Sonst passiert gar nichts.

Super bekannt sind natürlich die Rescue-Tropfen. Aber nicht immer sind grad sie das Mittel der Wahl. Das sind Notfall-Tropfen. Aber kein Allheilmittel für alles und jeden und jede Situation.
Normal sind sie einfach für einen KURZZEITIGEN und VORÜBERGEHENDEN Gebrauch sinnvoll. Wenn akut ein Trauma vorliegt. Oder da eben was war, was erstmal aufgelöst werden muss.
DANACH geht die eigentliche Behandlung erst los.

Das heißt, durch ein Ereignis ist eine Blockade oder entstanden. Diese kann oftmals durch Rescue aufgelöst oder zumindest "aufgeweicht" werden.
Danach muss dann eine individuelle Kombi eingesetzt werden.

Dafür muss man sich wirklich mal ein bißchen Zeit nehmen. Damits halt dann auch wirklich paßt. Sonst passiert eben, wie mehrmals berichtet, schlicht und ergreifend gar nichts. Punkt.

Angsttropfen wären zB. Mimulus. Oder Rock Rose.
Am besten sucht man sich eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Tropfen. Und liest das ganz in Ruhe und intensiv. Läßts auf sich wirken. So dass die Intuition zu Wort kommt. Und man die richtige Auswahl trifft...

Wie du schreibst bist du dir gar nicht sicher, obs wirklich Angst ist. Oder mehr "Trainingserfolg". Erlernt halt.
Wenn du was mit Bachblüten machen willst, mußt du dem auf den Grund gehen.
Klar, du kannst auch einfach mal die Angstblüten probieren. Mehr als "es passiert nichts" passiert ja nicht

Aber wichtig ist der Gedanke "weniger ist mehr". Also lieber nur wenige Blüten in die Mischung. Gegebenenfalls nach kurzer Testzeit nochmal verändern. Aber keinesfalls "viel hilft viel".

Da Meño sich ja ziemlich genau wie der Angsthase von Leo verhält, hat mir meine Tierärztin nun auch dazu geraten unterstützend zu unserem Training mal das Equistro Equiliser Stressmanagement zu probieren. Einfach damit er nicht ständig in diesem Dauerstress steht und wohl noch Magengeschwüre bekommt. Pferdchen steht ja beim Putzen panisch mit stählernen Muskeln, fluchtbereit vor mir. Jede Berührung wird mit Zucken oder wegspringen quittiert.
Er bekommt es jetzt seit 2 Tagen und noch konnte ich keine Veränderung feststellen. LeoniMay sagt ja, es tritt erst nach 2 Wochen eine merkliche Wirkung ein. Ich werde also mal berichten, wie es bei uns so anschlägt.

Leo, hattest du in dieser Richtung denn selbst noch etwas probiert? Ist ja schon ein bisschen her der Beitrag. Rescue Tropfen helfen bei uns nicht merklich

Ich hatte hinterher Magnesium, Tryptophan, VitE, Lysin-Kombipellets gefüttert. Eigentlich für den anderen Hektiker, aber der Kleine hat die auch bekommen. Ob er dadurch entspannter geworden ist? Ich glaube eher, es lag an den täglich gleichen Abläufen.