Akupunktur bei Pferden

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Conti
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#1 Akupunktur bei Pferden

Beitrag von Conti » Mi 12. Sep 2012, 08:54

Habe da mal eine Frage an euch alle :D und zwar hat jemand von euch schon mal eine Tierheilpraktikerin bei sich gehabt die eine Akupunktur gemacht hat ?

Und zwar hatte ich mich die Tage mal mit einer Bekannten unterhalten und ihr so die Sache mit Davinja geschildert und da sagte sie mir das sie auch so ein ähnliches Problem mit ihrem Pferd hatte und Frau T. H. geholt hat. Die hat dann das Pferd untersucht und festgestellt das das Pferd blockaden und schmerzen hat. Das Pferd wurde danach anders wo die sich natürlich richtig freut.

Jetzt hatte ich gestern ( ich gebe ja irgendwie nicht auf ;) ) auch die Dame da und als erstes mußte ich ein paar Fragen beantworten und etwas über das Pferd erzählen. Dann drücke die Dame an so ein paar Punkte und Davinja reagierte richtig heftig :frightened: mein Gott dachte ich. Sie erklärte mir noch was das für Punkte sind wie z.B. der Kummerpunkt da reagierte sie auch richtig heftig :nosmile: . Sie setzte erst mal nur 3 Nadeln und als sie die Punkte wieder angefasst hat reagierte sie nicht mehr sondern kaute nur noch. 1 Nadel wollte sie noch setzten was sie auch tat und kurze Zeit später kaute sie wieder. In 3 Wochen wird das ganze noch mal wiederholt ... ich hoffe das es was bringt.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?
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kaltesBlut
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#2 Re: Akupunktur bei Pferden

Beitrag von kaltesBlut » Mi 12. Sep 2012, 09:14

Ich selbst habe bisher nur ein Mal akupunktieren lassen und konnte dabei zusehen, wie sich Leni entspannt hat und lockerer wurde. Insgesamt hat sie sich dadurch anscheinend besser gefühlt, weil sie zufriedener und ausgeglichener war.

Bei einer meiner RB habe ich öfter bei der Akupunktur zugesehen und war jedesmal erstaunt. Muss allerdings sagen, das heftigste war, er mit Halfter gestiegen und sich im Genick verrissen hat. Danach ging es ihm wirklich schlecht.
Dann wurde die Akupunktur gemacht und er war danach deutlich beweglicher und schmerzfreier. Da musste sie allerdings 2 x kommen.
Auch beim Sehnenschaden und anderen Gelegenheiten wurde die Akupunktur unterstützend mit einbezogen und bei ihm hat das wunderbar angeschlagen.

Insofern habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Insbesondere, weil man die Besserung entweder sofort oder spätestens am nächsten Tag feststellen konnte.

Dabei konnte ich keinen Unterschied bei der Besserung durch die Akupunktur feststellen, wenn sie durch einen TA oder durch eine THP gemacht wurde und beide Erfahrung in dem Bereich haben.
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LeonieMay
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#3 Re: Akupunktur bei Pferden

Beitrag von LeonieMay » Mi 12. Sep 2012, 10:28

Ja ich mehrmals. Aber da halte ich es wie bei den Menschen, es gibt gute und welche die auf den Zug aufspringen.

Die die ich Jerriely empfohlen habe, macht das seit gut 15 oder 20 Jahren. Ursprünglich Tierärztin, hing das an den Nagel und lernte überall auf der Welt. Sie hat sich als Leo eine schwere Erkrankung hatte, sich in Amerika mit ihrem Guru in Verbindung gesetzt. Ich war skeptisch....doch es half auch da.

Zuvor hatte ich sie im Kaderstall aber gut 1/2 Jahr beobachtet. Sie macht es mit Laser...ist angenehmer und entspannender für die Pferde, weil es eben keine Nadeln sind. Angenehm finde ich, daß sie sich immer weiter fortbildet und jetzt auch Osteopathie mit ins Boot nimmt. Mit nem Schmied ist sie auch schon mitgereist und arbeitet beim Pferdedentisten (auch sehr bekannt in Deutschland,da er ausbildet) oftmals mit und sediert.

Warum ich das so ausführlich schreibe, nicht um Werbung zu machen, sondern das mir eben wichtig ist, daß gerade auf homöopathischer Behandlungsbasis nicht ein 2 jähriges Fernstudium mit Wochenendseminaren belegt wird sondern wirkliches Wissen über Bewegungsaparat, Anatomie und Huf- wie Zahnwissen besteht.

Und genau DANN sind sie meines erachtens gut und können mehr als gut helfen. Ich hatte ja aber bei STiesi auch schon einen Fehlgriff, seither bleib ich möglichst bei denen die ich kenne und schätzen gelernt habe.

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Conti
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#4 Re: Akupunktur bei Pferden

Beitrag von Conti » Do 13. Sep 2012, 21:23

Davinja hat auch sofort nach dem die Nadeln gesetzt worden sind gegähnt, gekaut und war entspannt.

Ich bin mal gespannt wie das jetzt weiter geht weil eine oder 2 Behandlungen werden es wohl noch werden.

Gewisse punkte sind bei ihr jetzt schon nicht mehr empfindlich wo sie am Dienstag richtig drauf reagiert hat.

Ich bin bei solchen Sachen auch immer vorsichtig und lasse da nicht jeden an mein Pferd .. die wurde mir nun empfohlen und dann probiere ich sowas schon.
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LeonieMay
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#5 Re: Akupunktur bei Pferden

Beitrag von LeonieMay » Do 13. Sep 2012, 22:00

Na da bin ich mal gespannt, wie die Behandlung sich auswirkt. Würd mich freuen, wenn Du später über die weiteren Behandlungen, ob sie erfolgreich waren etc berichten würdest.

Hier haben ja noch andere Akupuktur schon probiert, vielleicht melden sie sich ja auch noch zu Wort.

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Snoopy
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#6 Re: Akupunktur bei Pferden

Beitrag von Snoopy » Fr 14. Sep 2012, 12:54

Snoopy hat schon zweimal ne Akupunktur hinter sich.

Die erste mit Nadeln, fand er sehr, sehr toll! Er entspannte sich richtig.
Er hatte ne Blockade im Kreuzdrarmbeingelenk, diese war nach der einen Akupunbktur weg bzw. nicht mehr zu merken. Weder beim Abtasten, noch beim Bewegen (damals durften wir ja maximal Schritt gehen).

Und die zweite war eine Laserakupunktur vom Fesselgelenk Rechts. War gegen die Entzündung, sollte die Zellen zur Selbstheilung animieren. Das hat sie auch getan.
In Kombination mit der Magnetfeldtherapie war die Entzündung nach kurzer Zeit (insgesamt 3 Wochen nach der ersten Behandlung) weg.
Wir haben kleine Pferde für kleine Leute, kräftige Pferde für kräftige Leute, schlanke Pferde für schlanke Leute, große Pferde für große Leute.

Und für alle, die noch nie geritten sind, haben wir Pferde, die noch niemand geritten hat
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