Vitamintabletten - kein Schutz sondern Risiko??

[TinkerBell]

Wie die meisten ja schon wissen, ist das ein Thema, das mich sehr interessiert.
Jetzt bin ich vor ein paar Tagen zufällig auf einen Bericht im TV gestoßen. Ich weiß gar nicht mehr, wo das lief oder welche Sendung das war. Wohl eines der dritten Programme, denk ich.
Jedenfalls gings dort um die Einnahme von Vitaminen. Z.B. in Form von Tabletten.

Es gibt wohl relativ aktuelle Studien, in denen eigentlich getestet werden sollte, inwiefern zB Vit. E vor Krebs schützen könnte.

Überraschende Feststellung: die Einnahme der Vitamine in nicht-natürlicher Form scheint sogar KREBSFÖRDERND zu sein !!!

Studien wurden sogar abgebrochen, da die Zahl der Krebserkrankungen anstieg!!!

Hier hab ich mal einen Link raus gesucht (nicht zu der Sendung, aber zu der Thematik): http://www.krebsinformation.de/themen/r ... emente.php

Ein Hinweis war auch, dass es ja nach wie vor Empfehlungen gibt, Vitamine und Mineralien zusätzlich zur normalen Ernährung zuzuführen. Dies vor allem auch im Internet.
Bei genauerem Hinschauen führen all diese Empfehlungen aber mehr oder weniger offensichtlich, ja ratet mal, zur Pharmaindustrie...
Ein Schelm wer dabei böses denkt...

Hier noch ein älterer Link zum Deutschen Ärzteblatt http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=34200

[LeonieMay]

Für mich stellt sich immer die Frage...warum sollte ich etwas künstlich hinzufügen, wenn mein Blutbild in Ordnung ist? Da ich von Haus aus gerne 1 Mal die Woche nen großen Salat mache, gerne Gemüse und Obst esse.. .hab ich da keinen Bedarf gesehen.

Und für Hochleistungsportler gibt es mitlerweile gute ernährungswissenschaftliche Bücher, wie man sich in welchen Phasen des Trianings passend ernährt, von daher dachte ich derzeit immer...die Chemie-Drops am morgen wären aus der Mode gekommen...bin jetzt doch ein bissel erstaunt, daß das nicht so zu sein scheint in den Haushalten.

[TinkerBell]

Nein, das Thema scheint tatsächlich noch längst nicht "durch" zu sein.

Und eigentlich sieht mans ja auch an den übervollen Regalen selbst in Supermärkten. Neben Kaffee und frischer Butter stehen eben mal diverse Päckchen mit Vitaminen, Mineralien, etc.

Wobei ich das Thema, obwohls ja eine Studie aus dem Bereich Humanmedizin ist, ganz bewußt auch hierher mit ins Forum gebracht habe. Denn ich denk, diese Studie macht durchaus auch deutlich, dass man sich mehrmals überlegen sollte, was man dem Pferd da so in den Futtertrog schmeißt...
Kraftfutter, Pellets, Vitamine, Mineralfutter, und was nicht sonst noch alles.

[LeonieMay]

Beim Pferd sehe ich aber einach so, daß es die Kräuterwiesen einfach nicht mehr gibt. Viele reagieren deshalb ja schon allergisch auf die Kräuter. Ebenso haben zu viele Kuhbauern auf Pferdehaltung umgestellt, aber das Muh-Kuh Gras blieb. Weidepflege oder Heu...ist immer noch ein großes Stiefkind in den SB Ställen. Sicherlich nicht einfach etwas rein stopfen, informieren und Blutbild und vielleicht auch mal nen unabhängigen Futterkurs besuchen oder Buch bestellen ist da meine Meinung.

Denke ich habe für uns alle, vom Hund, über Pferde und Menschen überall etwas Input gesammelt und fahre einen guten Mittelweg.

[TinkerBell]

Ich denk aber auch, dass es nicht immer Mineralfutter und Vitamine in künstlicher oder verkünstelter Form sein müssen. Man kann ja auch ganz gezielt Kräuter zufüttern.
Also nicht die typischen Hustenkräuter. Sondern um einen vollständigen Speiseplan zu erhalten.

Und wenn ich mir überlege, was Pferd in freier Wildbahn so frißt - ich weiß nicht, ob die Pferde dort wirklich mehr Vitamine und Mineralien futtern.

Gut, ein gearbeitetes Hochleistungspferd hat sicher andere Zusatzbedürfnisse nochmal. Das mag sein. Aber wer hat das schon wirklich zuhause stehen...