Ich habe aktuell einen sehr interessanten Artikel gelesen über Shivering. Leider sind sich die Experten immer noch recht uneinig bzw tappen im dunkeln woher das Zittern wirklich kommt. Wer der Auslöser, die Ursache dafür ist. Somit ist natürlich auch die Behandlung schwierig. Auffallend ist jedoch, dass häufig Wallache und Hengste davon betroffen sind.
Eine Hormonelle Geschichte also?
Problematisch ist, dass die Untersuchungsmöglichkeiten eher begrenzt sind und somit auch Kissing Spines und Kniebänder Beschwerden bzw andere Krankheiten Probleme mit dem Bewegungsapparat mit sich bringen.
Was ist Shivering überhaupt?
Krampfartige Zuckungen lassen Hinterbeine aber auch die Vorderbeine sowie die Unterlippe oder das Gesicht des Pferdes zittern. Man vermutet eine Neurologische Ursache aber letzten ist das auch wieder nur eine Vermutung. Grundsätzlich bricht diese Krankheit bereits in jungen Jahren aus, meisten zwischen dem 2 und 4. Lebensjahr. Derzeit muss das bloße Auge eines Tierartzes durch den Bewegungsmechanismus erkennen, ob die Erkrankung vorliegt. Man kann sich denken, wie viel Fehldiagnosen daher zustande kommen... Die Einwicklung der Krankheit schreitet langsam zunehmend mit dem Alter fort. Aber das heißt noch lange nicht, dass es das AUS für den Sport ist. In allen Disziplinen gibt es TOP Sportler, die an Shivering leiden.
In aller regel sind ie Pferde eher Schmerzfrei. Es gibt im Vorwärts und im Alltag bis auf die bekanntlichen Anzeichen keine Anzeichen für schmerzen.
Stress und Magnesiummangel können Anfälle begünstigen. Vitamin B, Magnesium und Ruhiger Kontinuierliche Arbeit helfen den Patienten aber meist, die Krankheit etwas positiv zu beeinflussen.
Quelle: Reiterjournal 02/20018 Herr Henning Schlumbohm
Shivering - das mysteriöse Zittern
#1 Shivering - das mysteriöse Zittern
Viele Menschen sind zu gut erzogen um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Probleme dies mit leerem Kopf zu tun.
#2 Re: Shivering - das mysteriöse Zittern
Ich habe ja hier einen Shiveringer stehen. Am Anfang konnten die anderen das krampfartige hochreissen der Hinterbeine nicht deuten. Sie dachten er droht. Daduch sind sie bei ihm sehr auf hab acht. Schlimm ist immer wenn Hufschmiedtermin ist. Das strengt ihn mega an.
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer
#3 Re: Shivering - das mysteriöse Zittern
ich hatte mal eine Vollblüterin von der Rennbahn als Patientin, die litt auch unter Shivering. Muskelzittern, Abspreizen, spastische Streckung oder Beugung der Becken- und Schweifregion und Beugung oder Anheben / Abspreizen einer oder beider Hintergliedmasen, meist ausgelöst durch Stress jeglicher Art, Rückwärtsrichten, Aufbringen von Eisen oder Aufheben eines Hinterbeins (Schmied). Dabei zunehmend Muskelathropien der Hinterhand.
Schwierig, da das Pferd halt als Reitpferd gekauft wurde und unter dem Besitzer regelmäßig fast zusammenbrach.
Schwierig, da das Pferd halt als Reitpferd gekauft wurde und unter dem Besitzer regelmäßig fast zusammenbrach.
#4 Re: Shivering - das mysteriöse Zittern
Das ist dann ja super massiv?!
Hilft nicht gerade der Muskelaufbau? Ist natürlich dann völlig blöd, wenn man dahin noch nicht mal kommt...
Gesendet von meinem XT1580 mit Tapatalk
Hilft nicht gerade der Muskelaufbau? Ist natürlich dann völlig blöd, wenn man dahin noch nicht mal kommt...
Gesendet von meinem XT1580 mit Tapatalk
Viele Menschen sind zu gut erzogen um mit vollem Mund zu sprechen, haben aber keine Probleme dies mit leerem Kopf zu tun.
#5 Re: Shivering - das mysteriöse Zittern
Meine frühere Trainerin hatte einen Wallach mit Shivering. Der hatte auch so seine Probleme beim Hinterbein heben und auch im RR. Der Schweif wurde ebenfalls gerne abgehalten. Aber durch entsprechendes Training ging das RR sehr gut. Sie sagte immer, er muß es eben auswendig lernen.
Hufe auskratzen war kein Problem, Beschlagen lassen dauerte immer etwas, aber es ging.
Dressurmäßig ging der locker bis L, sprang auch etwas (da wurde er nicht weitergefördert) und konnte sehr gut gucken. der sah jede! Veränderung im Hallenboden und achtete darauf, da nicht rauf zu treten.
Später hatte sie ihn dann verkauft. Ganz alt wurde er nicht,weil er ein Siebbeintumor bekam und extrem blutete. Da konnte man ihm leider nicht mehr helfen.
Hufe auskratzen war kein Problem, Beschlagen lassen dauerte immer etwas, aber es ging.
Dressurmäßig ging der locker bis L, sprang auch etwas (da wurde er nicht weitergefördert) und konnte sehr gut gucken. der sah jede! Veränderung im Hallenboden und achtete darauf, da nicht rauf zu treten.
Später hatte sie ihn dann verkauft. Ganz alt wurde er nicht,weil er ein Siebbeintumor bekam und extrem blutete. Da konnte man ihm leider nicht mehr helfen.